Sora AI: Kostenlos?
OpenAIs Sora, ein System zur Erzeugung realistischer Videos aus Textbeschreibungen, ist seit 2024/2025 schrittweise öffentlich. Eine erweiterte Version, Sora 2, folgte mit iOS-App und Webzugang. Für Entwickler gibt es eine eigenständige Sora-Video-API mit minutengenauen Preisen. Die Frage nach der Kostenfreiheit ist komplex: Sora 2 ist "zunächst" kostenlos mit großzügigen Limits, aber an Einladungen, Regionen und Rechenkapazität gebunden. Parallele Bezahlpfade umfassen ein Pro-Modell und die kostenpflichtige API. Für das ältere Sora 1 gelten gesonderte Stufen in ChatGPT (Plus/Pro) mit technischen Grenzen.
Sora Überblick
Sora ist OpenAIs System zur Erstellung realistischer Videos aus kurzen Textbeschreibungen. Es beinhaltet Schnitt, Stilwechsel und Ton. Die erste Version wurde 2024/2025 schrittweise öffentlich. Eine deutlich erweiterte Version, Sora 2, folgte 2025 mit einer iOS-App und Webzugang. Für Entwickler bietet OpenAI eine eigenständige Sora-Video-API mit minutengenauen Preisen an.
Der Zugang zu Sora 2 erfolgt über eine iOS-App und die Website sora.com. Der Rollout ist einladungsbasiert und startet in den USA und Kanada, weitere Länder sollen folgen. In der App kann man sich für Benachrichtigungen vormerken lassen, sobald der Zugang freigeschaltet wird.

Quelle: cometapi.com
Das offizielle Logo von OpenAI Sora, dem fortschrittlichen Text-zu-Video-Modell.
OpenAI adressiert mit Sora 2 auch Cameo-Funktionen (Selbsteinbindung) und verweist auf Safety-Dokumente, Wasserzeichen/Provenienz und Moderation. Es gibt intensive Debatten zu Urheberrecht, Einwilligung und Missbrauchsrisiken, wobei Medien über Kontroversen um bekannte Figuren und die Anpassung von Richtlinien berichten (The Verge, Reuters).
Quelle: YouTube
Eine Kurzvorführung und Einordnung direkt vom OpenAI-Team hilft, die offiziellen Funktionen und den App-Einstieg visuell zu sehen.
Kostenmodelle
Sora 2 ist "zunächst kostenlos" mit großzügigen Limits. Diese Gratisnutzung ist an Einladungen, Regionen und Rechenkapazität gebunden. Es gibt parallele Bezahlpfade wie ein Pro-Modell und die kostenpflichtige API. Für das ältere Sora 1 gelten gesonderte Stufen in ChatGPT (Plus/Pro) mit klaren technischen Grenzen. Das Help-Center weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Angaben nicht für die neue App bzw. Sora 2 gelten.
Die Gratisphase für Sora 2 bedeutet, dass man ohne Abo starten kann, die Nutzung jedoch an Kapazitäten gebunden ist und die Kontingente je nach Nachfrage schwanken können. OpenAI betont, den Einstieg bewusst niedrigschwellig zu halten, solange die Rechenlast es zulässt (OpenAI).

Quelle: crevio.co
Ein Beispiel für die beeindruckende und fantasievolle Videogenerierung, die mit Sora AI möglich ist.
Parallel zur Gratisphase wird ein hochwertigeres Modell, "Sora 2 Pro", für ChatGPT-Pro-Nutzer zugänglich gemacht. Dies geschieht zunächst im Web, später auch in der App. Pro bietet unter anderem eine höhere Qualität bzw. eine stärkere Modellvariante; Details und Verfügbarkeit können sich ändern.
Für Unternehmen und Tools ist die Sora-Video-API entscheidend. OpenAI listet dort konkrete Tarife pro erzeugter Videosekunde, beispielsweise für sora-2 und sora-2-pro mit unterschiedlichen Auflösungen und Preisen. Hier endet die "kostenlos"-Frage und wird zur nutzungsbasierten Abrechnung.
Für das vorherige Web-Erlebnis (Sora 1) nennt das Help-Center konkrete Funktionsgrenzen nach ChatGPT-Stufen, inklusive Auflösung, Sekundenlänge, gleichzeitigen Generierungen und der Möglichkeit, Videos ohne Wasserzeichen herunterzuladen. Diese Seite gilt jedoch nicht für die neue App bzw. Sora 2.
Technische Details
Sora ist OpenAIs System zur Erzeugung von Videos aus Textbeschreibungen. Es generiert realistisch wirkende Videos inklusive Schnitt, Stilwechseln und Ton. Die erste Version wurde 2024/2025 schrittweise veröffentlicht. Sora 2, eine erweiterte Version, folgte 2025 mit einer iOS-App und Webzugang.
Die Sora-Video-API bietet minutengenaue Preise für Entwickler. Die Tarife variieren je nach Modell (z.B. sora-2, sora-2-pro) und Auflösung. Dies ermöglicht eine nutzungsbasierte Abrechnung für professionelle Anwendungen.

Quelle: markets.financialcontent.com
Sora AI ermöglicht die Erstellung vielfältiger Videoinhalte für verschiedene Anwendungsbereiche.
Für Sora 1 beschreibt das Help-Center priorisierte Warteschlangen (Plus/Pro schneller) und "unlimited" im Rahmen der Nutzungsbedingungen, jedoch mit möglichen Wartezeiten und Anti-Missbrauchsgrenzen. Der Download ohne Wasserzeichen ist an höherwertige Stufen gebunden. Diese Regeln gelten explizit für Sora 1, zeigen aber grundlegende Mechanismen von OpenAI auf. Für Sora 2 formuliert OpenAI allgemein "großzügige Limits" und behält sich Beschränkungen bei hoher Last vor.
OpenAI adressiert mit Sora 2 auch Sicherheitsaspekte. Dies umfasst Cameo-Funktionen, Verweise auf Safety-Dokumente, Wasserzeichen/Provenienz und Moderation. Es gibt Debatten zu Urheberrecht, Einwilligung und Missbrauchsrisiken. Medien berichten über Kontroversen und Anpassungen von Richtlinien (The Verge, Reuters).
Quelle: YouTube
Ein offizieller Kurzüberblick zu Sora 2 ist nützlich, um Stil, Ton und Qualität zu beurteilen.
Praktische Anwendung
Wer kreativ experimentieren möchte, kann die Sora-2-Gratisphase in der App oder auf sora.com nutzen, solange Plätze und Rechenleistung ausreichen. Für reproduzierbare Qualität, höhere Auflösungen, Wasserzeichenfreiheit oder Integration in Workflows sind das Pro-Modell bzw. die API verlässlicher, aber kostenpflichtig pro Sekunde.
Die Gratisphase von Sora 2 bietet einen niedrigschwelligen Start, erfordert aber die Bereitschaft, mit Einladungen, regionaler Staffelung, Limits und Wartezeiten bei hoher Last umzugehen (OpenAI).
Für berufliche Nutzung oder die Integration in Produkt-Pipelines empfiehlt es sich, frühzeitig die API-Preise pro Sekunde und Qualitätsstufen zu prüfen. Zudem sollten rechtliche und kennzeichnungspflichtige Aspekte (Wasserzeichen, Einwilligungen, Lizenzen) prozessfest verankert werden (OpenAI).
Agenturen und Angehörige prominenter Künstler warnen vor ungeklärten Likeness- und Urheberrechtsfragen und fordern strengere Zustimmungs- und Vergütungsmodelle (Reuters). Tech-Medien berichten über anfängliche Richtlinienwechsel und Moderationsnachschärfungen nach problematischen Inhalten. OpenAI verweist auf stärkere Kontrollen, Wasserzeichen und Safety-Teams (The Verge, OpenAI).
Offene Fragen betreffen die Dauer der Gratisphase und die Entwicklung konkreter Freikontingente, da OpenAI bewusst allgemein von "großzügigen Limits" spricht. Auch die Robustheit von Wasserzeichen und Provenienz, insbesondere bei Remixen und Cameos über mehrere Plattformen, ist Gegenstand der Diskussion (The Verge). Für Unternehmen stellt sich die Frage nach den Gesamtkosten im Dauerbetrieb bei verschiedenen Auflösungen und Längen via API. Die Preistabellen sind veröffentlicht, aber die tatsächlichen Monatskosten hängen stark von den Nutzungsmustern ab (OpenAI).
Zusammenfassend ist Sora zum Start von Sora 2 kostenlos mit großzügigen, aber nicht garantierten Limits. Gleichzeitig existieren Pro- und API-Wege mit klarer Bezahlstruktur pro Videosekunde. Es ist ratsam, die kreativen Möglichkeiten zu testen, Kennzeichnung und Rechte sauber zu regeln und für nachhaltige Workflows frühzeitig Pro/API-Budgets und Governance festzulegen (OpenAI, OpenAI, OpenAI Help Center).