AI-Videos: Sora 2, TikTok-Stil, Identitätsprüfung
OpenAI bereitet offenbar eine TikTok-ähnliche App vor, die ausschließlich KI-generierte Videos nutzt. Berichte deuten auf eine Weiterentwicklung von Sora hin, OpenAIs Modell zur Videoerzeugung. Diese App soll Funktionen wie Identitätsverifizierung und Copyright-Mechanismen integrieren. Der aktuelle Stand und die möglichen Auswirkungen werden im Folgenden beleuchtet.
OpenAI Sora App
Sora ist OpenAIs Modell zur Videoerzeugung, das aus Text, Bildern oder Videos kurze Clips generieren kann. OpenAI beschreibt Sora als ein System, das Szenen in Bewegung simuliert. Derzeit ist Sora für ChatGPT Plus, Business und Pro verfügbar. Die Gerüchte konzentrieren sich auf eine mögliche „Sora 2“-Generation, die eine eigenständige, TikTok-ähnliche App antreiben soll. OpenAI stellte Sora ursprünglich als Text-zu-Video-Modell vor und dokumentierte dies in weiteren Beiträgen. OpenAI
Laut einem Bericht von Wired bereitet OpenAI eine eigenständige Social-App für KI-Videos vor. Diese soll einen vertikalen Feed, Wischen zum Scrollen und einen For-You-Algorithmus bieten, jedoch ausschließlich KI-generierte Inhalte. Nutzer sollen im App-Kontext bis zu 10-Sekunden-Clips erzeugen können; Uploads aus der Kamerarolle sind nicht vorgesehen. Ein Identitäts-Check soll es ermöglichen, die eigene Ähnlichkeit zu bestätigen. Verifizierte Personen könnten ihre Persona verwenden und markiert werden, inklusive Benachrichtigung sogar bei Entwürfen. Die App soll vergangene Woche intern gestartet sein und starkes Mitarbeiter-Feedback erhalten haben; OpenAI kommentiert dies nicht.

Quelle: geeky-gadgets.com
OpenAI Sora: Text-zu-Video-KI.
Warum eine eigene App? Eine „nur-AI“-Videoplattform senkt die Schwelle, um Sora-Alltagsexperimente massenhaft sichtbar zu machen, ähnlich wie ChatGPT Text populär machte. Wired
Belegt ist, dass Wired den Feed, das 10-Sekunden-Limit, keine Kamera-Uploads, die Identitäts-Verifizierung samt Benachrichtigungen und den internen Teststart beschreibt. Wired Unklar ist, ob der Name „Sora 2“ und die exakte App-Roadmap final sind, da OpenAI laut Wired nicht kommentiert hat. Ebenso sind exakte Einführungsländer, Altersgrenzen und der Geltungsbereich der AGB unklar, da hierzu in den Berichten keine offiziellen Details vorliegen. Wired
Falls die App kommt, könnt ihr KI-Video als eigenes, soziales Medium erleben: kurze, remixbare Clips, potenziell mit eurem verifizierten Abbild. Dies bietet Chancen für Storytelling, Lernsnacks und Kampagnen. Wired
Quelle: YouTube
Kurzvideo: Offizieller Sora-Teaser liefert Kontext, wie Text-zu-Video bei OpenAI grundlegend gedacht ist. YouTube
Marktumfeld & Wettbewerb
OpenAIs Bestrebungen, eine eigene KI-Video-App zu launchen, finden in einem dynamischen Marktumfeld statt. Meta lanciert gerade „Vibes“, eine AI-Video-Entdeckerfläche, die Remix als Prinzip betont. Meta Parallel dazu integriert YouTube Veo 3 von Google DeepMind in Shorts, inklusive generativer Audio-Funktionen. YouTube Diese Entwicklungen zeigen einen aufkommenden KI-Videodreikampf.

Quelle: theaidb.com
Sora: Die Zukunft der Videoerstellung durch KI.
TikTok schärft ebenfalls seine KI-Regeln und verbietet Inhalte, die über „matters of public importance“ irreführend sind oder Einzelnen schaden. Damit wird die Grenze für Deepfakes enger gezogen. TechCrunch Die Behauptung „TikTok lockert KI-Regeln“ ist irreführend; im Gegenteil, die bekannten Änderungen betonen Verbote für irreführende KI-Inhalte bei öffentlicher Relevanz oder persönlichem Schaden.
Medienberichte zeichnen ein Bild einer strategischen Antwort auf die Short-Video-Ökologie: Meta platziert „Vibes“ für AI-Videos, während YouTube Veo 3 andockt. Meta YouTube
Quelle: YouTube
Kurzvideo: Veo-3-Demo zeigt, wie konkurrierende KI-Video-Systeme Szenen samt Ton erzeugen – nützlich für Vergleiche. YouTube
Rechtliche Aspekte
Parallel zu den App-Entwicklungen berichtet Reuters über ein WSJ-Papier: Ein neues Sora-Verfahren könnte Copyright-Inhalte ermöglichen, sofern Rechteinhaber nicht aktiv widersprechen (Opt-out); öffentliche Figuren blieben ausgeschlossen. Ein Opt-out-Ansatz für Copyright würde das Repertoire für Alltags-Prompts vergrößern, aber zugleich neue Konfliktlinien mit Rechteinhabern eröffnen. Reuters

Quelle: weel.co.jp
Sora im Kontext von TikTok-ähnlichen KI-Videos.
Belegt ist, dass Reuters auf WSJ-Angaben zum geplanten Opt-out für urheberrechtlich geschütztes Material verweist, ohne Bilder von erkennbaren Personen ohne Einwilligung zu erzeugen. Reuters
Branchenkommentare betonen die Spannungen rund um Urheberrecht und Persönlichkeitsrechte; Reuters verweist auf ein Opt-out-Modell als neues Mindestmaß für Rechtekontrolle. Reuters Skeptische Stimmen warnen vor Plattformen, in denen massenhaft synthetische Clips zirkulieren und Moderation zum Dauereinsatz wird; TikToks Regelupdate liefert den Gegenpol. TechCrunch
Offene Fragen bleiben: Wie wird OpenAI Identitätsnutzung rechtlich absichern – reicht Verifizierung plus Benachrichtigung, oder braucht es granulare Einwilligungen je Prompt? Wired Kommt tatsächlich ein Opt-out als Standard für urheberrechtlich geschütztes Material, und wie effizient ist das für Rechteinhaber umsetzbar? Reuters
Auswirkungen & Chancen
Gleichzeitig wachsen Prüfpflichten: Achtet auf Herkunftskennzeichnung, Kontext und Rechte, gerade wenn die Plattform Opt-out für geschütztes Material nutzt. Reuters Zum Einordnen helfen offizielle Ressourcen der Anbieter und transparente Changelogs; für Gegenchecks könnt ihr die Produktblogs von YouTube/Meta nutzen, um Funktionsparitäten zu verstehen. YouTube Meta
Die Hinweise verdichten sich auf eine kurze, KI-exklusive Video-App rund um Sora 2: ein Format, das Bedienbarkeit, Remix und Identitätspolitik zusammenbringt – und damit neue kreative Optionen, aber auch neue Prüf- und Schutzpflichten schafft. Solange OpenAI nicht offiziell bestätigt, bleibt vieles vorläufig; für euch lohnt es, Regeländerungen der großen Plattformen und OpenAIs Rechtepolitik im Blick zu behalten. Wired Reuters